August Wehking

Friedrich Wilhelm August Wehking wurde am 4. März 1903 in Apelern, Haus Nummer 57 (später Hauptstraße 4) als jüngstes Kind von August und Marie Wehking, geborene Kriwet aus Bad Pyrmont, geboren. Er hatte zwei ältere Schwestern: Frieda Bode, geborene Wehking, und Marie Bundfuß, geborene Wehking. Aufgrund des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs blieb ihm ein Besuch der Oberschule verwehrt. Er erlernte stattdessen in der väterlichen Hufschmiede das Handwerk des Schmieds, später wurde er Elektriker und betrieb die 1927 eröffnete Tankstelle.

Sein Geburtshaus, das Haus Nummer 57 (hier ein Bild aus den Sechziger Jahren). Später wurden die Tankstelle und die ehemalige Hufschmiede (Eingang unter dem Shell-Schriftzug) um eine Waschhalle und Garage erweitert. Das Gebäude beherbergte zudem ein Elektronikgeschäft und eine Elektrofirma.

August Wehkings Vorfahren stammen aus Vennebeck (Friedrich Wehking) und Lauenburg in Pommern (Alberfine Wehking), wohnten dann in Stadthagen und zogen vor seiner Geburt nach Apelern bei Hannover. Er heiratete Marie Nothold aus Wiersen und hatte eine Tochter Giesela Marie Sofie, die wiederum 1957 den Elektro-Obermeister Waldemar Weitholz aus Gleidingen heiratete.

Familie Wehking
Familie Wehking, etwa 1935
August Wehking mit Tochter Giesela
August Wehking mit Tochter Giesela, ca 1937
Marie, August und Giesela Wehking, ca Ende der Vierziger Jahre

Von 1949 bis zur Errichtung der Samtgemeinde war August Wehking Bürgermeister und Gemeindedirektor als Mitglied der Wählergemeinschaft. 1972 gab er dieses Amt ab. Er starb im Jahr 1993, fünf Jahre nachdem er „Apelern im Wandel der Zeit“ für seine Familie, Freunde und Bekannten niedergeschrieben hatte.


August Wehking mit der Ernennung zum Ehrenbürgermeister
August Wehking, 1991